Der Hausbewohner schloss zum Glück die Ofentür und erstickte dadurch die Flammen

Am 5. Jänner wurden wir zum ersten Einsatz im neuen Jahr alarmiert. Dieses Mal wurden wir zu einem Brandeinsatz in St. Georgen/Klaus gerufen. 

Bei der Ankunft stellte sich heraus, dass die Zentralheizung ausgefallen war und der Hausbesitzer darum den Holzofen im Küchenbereich eingeheizt hatte. Der Hausbesitzer wusste jedoch nicht, dass seine Frau am Vortag eine Bratpfanne mit Fett zum Abkühlen ins dazugehörige Backrohr gestellt hatte. Der Eigentümer heizte mehrere Stunden und somit unwissentlich die Bratpfanne samt Fett soweit auf, dass sich diese entzündete und das Fett bereits aus dem Backrohr floss. 

Der Hausbesitzer reagierte geistesgegenwärtig: Er schloss das Backrohr wieder und alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Mithilfe einer Löschdecke konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Doch jedes Mal, wenn man die Löschdecke entfernte und das Backrohr öffnete, entzündete sich das heiße Fett aufgrund des zugeführten Sauerstoffes und es kam zu einer Stichflamme. Deshalb wurde entschlossen, den Ofen kontrolliert abkühlen zu lassen und dann bei niedrigerer Temperatur die Bratpfanne mit dem Fett zu entfernen.

Nachdem die Glut aus dem Ofen entfernt wurde und der Ofen wieder entsprechend abgekühlt war, konnten wieder alle Kameraden ins Zeughaus einrücken.  

 

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