Am 27. und 28. Oktober, fand in St. Georgen/Klaus erstmals eine „Feurige Jungscharnacht“
in Kooperation von Jungschar und Feuerwehr statt.
Um den Kindern die Feuerwehr näherzubringen und ihnen auch die Angst zu nehmen,
fanden sich am Samstagnachmittag 31 Kinder ins FF-Haus ein.
Nach einer Begrüßung durch den Feuerwehrkommandanten Jürgen Hörlendsberger
ging’s in den drei Einsatzfahrzeugen hinunter zur Kompostiranlage, wo die Kinder in Gruppen eingeteilt
einen Stationsbetrieb durchliefen.
Vom Absichern eines Unfallortes über Menschenrettung bis zum Löschen mit Wasser und Schaum war alles dabei,
und auch die kalten Temperaturen konnten die Begeisterung der Kinder nicht bremsen.
Der anschließend im Feuerwehrhaus bereit gestellte Punsch wurde dann dennoch von allen freudig angenommen.
Hungrig von der intensiven Übung verspeisten die Kinder Grillwürstel, Koteletts und Pommes,
bevor es nach einer Fackelwanderung im Schnee und einigen Spielen in den Schlafsack ging.
An Schlaf dachten dabei natürlich nur die wenigsten,
immerhin durfte man sich noch einen Film anschauen und sich über das Erlebte austauschen.
Dabei blieb es allerdings nicht lange, da die Kameraden der Wehr einen Einsatz simulierten.
Übungsannahme war ein Brand mit Menschenrettung bei der Kompostiranlage.
Nun hieß es wieder raus aus den Betten und (warm angezogen) rein ins Feuerwehrauto.
Aufgeregt kamen die Kinder an der Einsatzstelle an, fanden aber schnell zu ihrem jeweiligen FF-Mann,
bei dem sie am Nachmittag während der Gruppenarbeit zugeteilt worden waren,
und reagierten so, wie sie es gelernt hatten.
Durch ihre disziplinierte Vorgehensweise war die Person schnell gerettet und der Brand mit Wasser und Schaum schnell gelöscht.
Stolz, einen „echten“ Einsatz erlebt zu haben, ging es dann zurück ins FF-Haus,
um sich den Film fertig anzusehen und dann endlich, irgendwann einmal, auch einzuschlafen.
Am nächsten Morgen gab’s dann noch ein Frühstück mit anschließendem gemeinsamen Besuch der heiligen Messe,
bevor die Kinder wieder nachhause gingen.
Das gemeinsam verbrachte Wochenende bleibt aber sowohl ihnen
als auch den Feuerwehrmännern sicherlich noch lange im Gedächtnis
und vielleicht fasst auch die eine oder der andere den Entschluss:
„Ich will Feuerwehrfrau/ -mann werden!“
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