„Viele Schauer waren angesagt – und viele Schauer sind gekommen“,
meinte einer der Kirtagsbesucher, womit er den Nagel ziemlich auf den Kopf traf.

 

Einen geheimen Pakt mit Petrus dürften die St. Georgner nämlich wirklich abgeschlossen haben,
blieben sie doch erneut vor richtig schlechtem Wetter verschont.
Stattdessen lockte der Georgi-Kirtag am Sonntag, dem 28. April, wieder viele Besucher an,
die sich weder das „Kirta raffa“ noch die Pferdesegnung entgehen ließen.


Bei strahlendem Sonnenschein konnte Pater Leo Heimberger die Segnung von zahlreichen Pferden und Reitern vornehmen,
die zusammen mit dem heiligen Georg, heuer steckte zum ersten Mal Anton Figerl unter der Ritterrüstung,
und dem Drachen den Weg nach St. Georgen gefunden hatten.
Bei dieser alljährlich vorgenommenen Segnung wird für den Schutz der Pferde vor Krankheit und Gefahr sowie für den Schutz der Reiter gebeten.
Die Musikkapellen Ertl, die auch den Frühschoppen gestaltete,
sowie St. Georgen/Klaus umrahmten die Pferdesegnung und führten den Ausmarsch der Reiter an.


Aber auch jenseits von Pferdesegnung und Kirtags-Ständen, die vor allem die Herzen der Kinder höher schlagen ließen,
hatten die St. Georgner Vereine bestens für Leib und Seele gesorgt.
Ob Gegrilltes, etwas gegen den kleineren oder auch größeren Durst,
Unterhaltung beim Naglstock oder beim Darts-schießen, es war für jeden etwas dabei.

Natürlich kam auch das Musikalische nicht zu kurz, gab es doch einen bunten Nachmittag,
bei dem gleich mehrere Gruppen aufspielten und die Zeit nicht lang werden ließen.


Insgesamt hatten die Vereine von St. Georgen wieder einen gemütlichen Tag gestaltet,
der nicht nur den Gästen, sondern auch den St. Georgnern selbst viel Spaß bereitete.
Immerhin musste noch lange niemand nachhause gehen,
schenkten doch die Sportler bei ihrer Schnapsbar bis in die Nacht hinein aus
und versorgten auch die intensivsten Nachtschwärmer noch mit Nachschub.

 

 

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